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Mein Weg zum Vize-Europameister U18

  • Kalle PIeper
  • 14. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Nach der Nominierung zur U18 Europameisterschaft begaben Jonathan Bungert und ich uns auf unser erstes gemeinsames A-Turnier in Hamburg. Trotz solider Leistung und einem respektablen 5. Platz war es klar: Wir hatten noch Luft nach oben. Die Gelegenheit zur Verbesserung ließ nicht lange auf sich warten. Einen Tag später kämpften wir uns bei unserem zweiten Turnier in Bremen zu einem starkem ersten Platz – ein erster Triumph, den wir gegen die favorisierten Fahrenbach/Fischer erringen konnten!


Eine Woche später ging es für uns zum A+ Turnier nach Leipzig. Nach einem erfolgreichen Auftakt mussten wir uns in einem spannenden Match gegen die ehemaligen GBT-Spieler Betzien/Rudolf geschlagen geben. In einem weiteren knappen Spiel mussten wir uns erneut geschlagen geben.


Unser Fokus lag nun auf dem Trainingslager in Berlin, wo wir uns intensiv auf die EM vorbereiteten. Nach einem erholsamen Tag Pause starteten wir in ein anspruchsvolles Training, das zweimal täglich stattfand. Der Höhepunkt vor unserem Abflug nach Georgien war ein A-Turnier in Berlin, das uns durch enorme Hitze und anstrengende Spiele forderte. Trotz starker Leistungen und nur einer Niederlage im Finale fühlten wir uns gut vorbereitet und flogen mit dem Ziel, unter die Top 10 der EM zu kommen, nach Georgien.


Die Reise nach Georgien verlief nicht ganz nach Plan, und wir kamen mit Verspätung an. Doch bereits am Montagmorgen starteten wir bei fast 40 Grad in das erste Training. Von Montag bis Mittwoch maßen wir uns mit verschiedenen Nationen und bereiteten uns intensiv vor. Die Gruppenziehung am Mittwoch brachte uns mit den Teams aus der Niederlande, Norwegen und Andorra zusammen.


Unser erstes Spiel gegen Norwegen verlief erfolgreich, und wir entschieden es mit einer starken Block-Defense und einem soliden Sideout 2:0 für uns. Am Freitag standen zwei weitere Spiele an: Gegen die Niederlande und Andorra. Gegen die Niederlande verloren wir den ersten Satz deutlich, steigerten uns jedoch im zweiten und glichen aus. Im Entscheidungssatz kämpften wir uns auf 14:14 zurück, mussten aber knapp 14:16 abgeben. Das Spiel gegen Andorra gewannen wir klar 2:0. Da Norwegen die Niederlande besiegte, sicherten wir uns den Gruppensieg mit einem Ballpunkt Vorsprung.


Am Samstag traten wir im Achtelfinale gegen die Türkei an und gewannen 2:0. Abends folgte das Duell im Viertelfinale gegen das österreichische Team. Wir gewannen den ersten Satz knapp und dominierten den zweiten dank einer erneut starken Block-Defense. Damit erreichten wir das Halbfinale!


Der Sonntag brachte das Halbfinale gegen Frankreich. Mit einem packenden 31:29 im ersten Satz und einem überzeugenden 21:16 im zweiten Satz sicherten wir uns den Finaleinzug! Das tatsächliche Top-10-Ziel war weit übertroffen.


Im Finale warteten die starken Italiener auf uns. Wir gewannen den ersten Satz 21:19, die Italiener holten den zweiten Satz mit 17:21. Im dritten Satz lagen wir bald zurück und konnten die Führung der Italiener nicht mehr aufholen, was zu einem 11:15 führte.


Trotz der knappen Niederlage standen wir stolz und strahlend mit der Silbermedaille auf dem Podium. Der Moment, in dem sich anfängliche Enttäuschung in pure Freude verwandelte, war unbeschreiblich! Was für eine krasse Woche!


Fotos zum Turnier findet ihr in den Portfolios ;)

 
 
 

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